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Vorworte aus den Ga eriekatalogen

2012

Die Kunst zu vermitteln

Historisch geprägt von Handel und Tourismus hat sich die Alpenstadt Innsbruck zu einer weltoffenen Metropole entwickelt. Millionen Menschen besuchen unsere Stadt jährlich, Gäste und tausende Studenten aus aller Welt tragen zum multikulturellen Flair bei. Internationale Netzwerke tragen zudem dazu bei, die Stadt Innsbruck in der Welt noch bekannter zu machen. Innsbruck selbst unterhält im Rahmen von Partnerschaften mit sieben Städten in Europa und Übersee intensive Beziehungen.

Bertrand Kass trägt mit seiner Kulturarbeit seit nunmehr 30 Jahren zum internationalen Netzwerk der Stadt Innsbruck bei. Wenn Kultur der Bindefaden ist, an dem sich unsere urbane Gesellschaft zu einer vielfältigen Sozietät weiterentwickeln und ständig neu entfalten kann, so ist Bertrand Kass einer, der es vortrefflich versteht, stets neue Verbindungen zu knüpfen. Der Galerist wird gerne und zu recht als Kulturvermittler bezeichnet. Seine Tätigkeit ist so vielfältig wie seine länderübergreifenden Beziehungen: Mit seiner Galerie bringt er hochkarätige und neue Kunst in das Herz Innsbrucks; mit der von ihm gegründeten internationalen Künstlergruppe "Gruppe30" verfolgt der Ausstellungsmacher den künstlerischen Dialogin ganz Europa; mit seinen Austauschprojekten verbindet er Innsbruck mit den Städten Verona und Luxemburg.

Das Wort "vermitteln" bedeutet in diesem Zusammenhang aber nicht nur eine Verbindung herzustellen, sondern auch, jemanden etwas beizubringen: Bertrand Kass gelingt es, uns zu verdeutlichen, was Kunst vermag, nämlich Grenzen zu überwinden und zu verbinden - sei es in unseren Köpfen oder zwischen Ländern. Der Kosmopolit lebt uns vor, was der europäische Gedanke bedeutet und ist somit Vermittler und Vorbild zugleich.

Ein herzliches Dankeschön an Bertrand Kass für sein unermüdliches persönliches Engagement. Ich bin mir sicher, er ruht sich auf dem 30-Jahr-Jubiläum nicht aus, sondern sieht es vielmehr als Ansporn für die Zukunft. Dafür wünsche ich ihm viel Energie. Denn Bertrand Kass ist für mich nicht nur Galerist, sondern ein "Kultur-Networker", wie ihn sich eine Stadt nur wünschen kann.

Mag.a Christine Oppitz-Plörer
Bürgermeisterin der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck

2010

Die Galerie Bertrand Kass hat sich in einem heiß umkämpften, von starker Konkurrenz nur so strotzenden Markt behaupten können, auf den seit einiger Zeit immer mehr 'Art Consulting'-Unternehmen drängen, welche gerade die traditionellen Galeristen gefährden und letztendlich dem gesamten Kunstmarkt Schaden zufügen, denn wo kein Galerist mehr ist, ist auch keine Kompetenz und Verantwortung mehr vor Ort. Vielleicht, weil es Bertrand Kass nicht darum geht, ausschließlich nur große Namen zu verkaufen, sondern Künstler überhaupt erst auf dem Markt zu positionieren, wobei seine Kombination aus etablierten, aufstrebenden und ganz unbekannten Talenten - also ein richtiger "Mix" in der Galerie - sicherlich von Vorteil ist. Es ist die Kunst des Künstlers in Verbindung mit der Erfahrung des Galeristen, die über Erfolg und Nichterfolg entscheidet. Vielleicht auch deshalb, weil sich die Galerie Bertrand Kass zu einem Dreh- und Angelpunkt für europäisches Kunstschaffen entwickelt und sich damit seine Idee grenzüberschreitender Völkerverständigungrealisiert hat, was nicht nur sein umfangreiches, so nicht wiederzufindendes Galerieprogramm dokumentiert, sondern auch die Gründung der internationalen Künstlergruppe "Gruppe 30". Vielleicht auch, weil es ihm wichtig ist, dass es im Kunstbetrieb keine Generationsgrenzen gibt, sondern eine intensive Kommunikation zwischen den Generationen.

Wolf F. Zepfel
Digital Artist, Germany

2010

Er ist GALERIST, nicht Kunsthändler! Und als Multiplikator und Vermittler von Kunst und deren länderübergreifenden Austausch habe ich ihn vor vielen Jahren kennen lernen dürfen. Inzwischen sind zwei gemeinsame große Projekte abgeschlossen worden: der Kulturaustausch der Stadt Innsbruck mit den Städten Verona und Luxemburg. Der Auf- und Ausbau dieses Austausches ist uns als Kuratoren ein großes Anliegen und eine wichtige Facette der Galerie Kass gemeinsam mit der Stadt Innsbruck. Kunst war und ist einer jener Wege, mit denen sich am besten Grenzen überwinden lassen und Menschen zu Freunden werden können. Bertrand Kass versteht es, mit einem Sprach- und Kommunikationstalent, seiner Improvisationsfähigkeit und Professionalität, seiner charmanten Spontaneität, seiner Freundlichkeit und Fröhlichkeit diese Verbindungen zu intensivieren. Durch seine vielfältigen internationalen Kontakte ist unser Weltenbürger und Kosmopolit zu einer unverzichtbaren Bereicherung für das Kulturleben - nicht nur In Innsbruck - auch für ganz Tirol geworden; ein fest etablierter Faktor in der bildnerischen Szene und ein Vermittler von Kunst vor allem mit Künstlerinnen aus Italien, Luxemburg, Deutschland, Spanien etc...

Elfriede Moser
Gemeinderätin Stadt Innsbruck

2010

Dass der Galerist Bertrand Kass ein außergewöhnlicher Mensch ist, wissen alle, die ihn kennen. Nur, frage ich mich, wie kommt es, dass der Sohn einer alten Luxemburger Familie, der in Italien und Frankreich ebenso zuhause ist, wie in Deutschland und Österreich, der bis heute, wie er sagt, kein reiner Kunsthändler sondern Kunstvermittler ist, just in Innsbruck seit fast 30 Jahren eine eigene Galerie betreibt, dort Jahr für Jahr eine erlesene Auswahl zunächst noch weniger bekannter aber immer sehr bemerkenswerter Künstlerinnen und Künstler vorstellt - und damit auch noch sehr erfolgreich ist? Sicher ist die große Wertschätzung für Bertrand Kass in Innsbruck auch eingebettet in eine allgemeine Sympathie zwischen Luxemburg und Tirol, die sich in vielem ähnlich sind, weil beide ihre historische Mission als geographische und kulturelle Schnittstellen zwischen Frankreich bzw. Italien und Deutschland zu erfüllen haben. Bertrand Kass aber, der fließend fünf Sprachen spricht und sagt, das sei für Luxemburger eigentlich ganz normal, verkörpert die Mission des Vermittelns und Übersetzens zwischen Kulturen und Sprachen mit unglaublicher Empathie, auf der Grundlage eines umfassenden Wissens und vor dem Hintergrund einer durchaus europäischen familiären Tradition.

Dr. Beate Palfrader
Landesrätin für Bildung und Kultur in der Tiroler Landesregierung

2009

Die Zusammenarbeit zwischen Luxemburg und Österreich ist in vielen Bereichen, wie z.B. in der Politik, sehr eng und vielversprechend. Die österreichisch-luxemburgischen Verbindungen waren und sind immer noch sehr tiefgehend. Für viele Luxemburger ist Österreich ein beliebtes Urlaubsziel und für einige Hunderte ist es sogar zur neuen Heimat geworden. Nicht zu vergessen die zahlreichen Studenten, die in Wien, Graz oder Innsbruck ihre Hochschulausbildung absolvieren. Ein Kulturabkommen zwischen Österreich und Luxemburg ist seit den 70er Jahren in Kraft und ermöglicht eine fruchtbare und bilaterale Kulturpolitik. Auch Bertrand Kass trägt mit seiner Galerie dazu bei, die kulturellen Brücken zwischen österreichischen und luxemburgischen Künstlern weiter auszubauen und neue Verbindungen zu schaffen. Die Galerie Bertrand Kass ist schon seit fast drei Jahrzehnten ein wichtiger Treffpunkt der Innsbrucker Kunstszene. Künstler verschiedenster Nationen kommen hier zusammen, um ihre Werke zu präsentieren.

Arlette Conzemius
Botschafterin des Großherzogtums Luxemburg in Österreich

Warum schätze ich die Galerie Bertrand Kass? Sie verkörpert eine Realität, die sich sowohl durch künstlerisches Verständnis als auch profunde Kenntnis des Kunstmarktes auszeichnet und tief im Territorium verankert ist. Sie hält beste Beziehungen zu Institutionen als auch zu Künstlerinnen und Künstlern, um auf diese Weise Interaktionen und Synergien zu fördern, die zweifelsohne zum Vorteil aller Beteiligten führen. Obwohl ihr Sitz in Tirol liegt, ist ihr Blick auf das gesamte Europa gerichtet, sicherlich auch dank der luxemburgischen Wurzeln des Besitzers; dies bezeugen zahlreiche Initiativen mit Künstlerinnen und Künstlern sowie Institutionen aus Italien, Deutschland, Luxemburg und Österreich, die in diesen Ländern realisiert wurden. Die Galerie wird von Bertrand Kass geführt, einer Person, die es versteht unternehmerisches Engagement mit feinem künstlerischem Verständnis und solider Kenntnis des internationalen Kunstmarktes zu verbinden, eine große Gemeinde aus Kunstsammlern und Kollektionisten zu vereinen, die Galerie konstant im Kontakt zu regionalen, nationalen und internationalen Institutionen zu halten, den Künstlerinnen und Künstlern ein ehrliches und weitblickendes Interesse entgegenzubringen, was ihm erlaubt, klare und anregende Beziehungen zu unterhalten und auch Hilfestellung in der Entwicklung neuer Talente zu geben.

Beppe Domenichini
Videomaker

2008

Der erste Kontakt zu Italien gelang über die Künstlerschaft von Verona. Mit der Zeit wurde die Zusammenarbeit verstärkt und das Territorium wurde ausgedehnt. Ziel war und ist es, einen regen kulturellen Austausch zwischen der Stadt Innsbruck bzw. dem Land Tirol und Der Stadt Verona und Umgebung zu fördern. Die regelmäßigen, immer ausgedehnter werdenden Teilnahmen an der ART Innsbruck, einer internationalen Schau, die von Jahr zu Jahr immer mehr an Bedeutung gewinnt, hat die verschiedenen Aktivitäten der Galerie Kass zu einem Trampolin Richtung Norden werden lassen. Eine große Zahl an italienischen Künstlern, größtenteils aus Norditalien, haben ihre Werke der Galerie anvertraut. Viele von ihnen kehren immer wieder gerne zurück und stellen in Innsbruck Auszüge ihres künstlerischen Schaffens aus. Auch dieser Katalog wurde inzwischen zu einer Tradition und stellt eine geschätzte Dokumentation der Arbeit der Galerie Kass dar. Scheinbar ruhig, aber stetig wachsend und wichtiger werdend kann man dieser Galerie für die Zukunft nur das Beste für neue Ideen und Aktivitäten wünschen.

Ester Caiani

2008

Leiterin des italienischen Kulturinstitutes in Innsbruck

Die Gleichgültigkeit gegenüber dem anderen ist der Anfang allen Übels (Erika Weinzierl)

Man kann wohl ohne Zweifel behaupten, dass Bertrand Kass mit seiner Galerie seit nun über 25 Jahren gegen diese Gleichgültigkeit ankämpft. In der Stadt Innsbruck, Knotenpunkt der Nord- Süd und Ost - West Verkehrslinien, hat er eine Galerie aufgebaut, die ihrerseits als kulturelles Bindeglied zwischen diesen beiden Achsen fungiert. Bertrand Kass hat verstanden, dass die Kunst, wenn sie relevant sein soll, aus zu engen Landesgrenzen ausbrechen muss und dass, in einem Moment in dem ein erweitertes Europa konkret werden soll, kultureller Austausch wichtiger ist denn je.

Octavie Modert
Staatssekretärin für Kultur, Hochschulwesen und Forschung Luxemburg

2007

Bertrand Kass ist seit mehr als 25 Jahren Kulturvermittler. Mit seiner Galerie und den vielfältigen kulturellen Aktivitäten, wie etwa der "Gruppe 30", hat er viel zur Entwicklung der Kunst- und Kulturszene in der Tiroler Landeshauptstadt beigetragen. Im Mittelpunkt steht dabei ein beispielhaftes Engagement für grenzüberschreitendes Agieren von Künstlern und Künstlerinnen. Von Italien über Österreich bis nach Luxemburg reichen die kulturellen Kontakte des gebürtigen Luxemburgers, der immer wieder "Kunstbrücken" der besonderen Art baut. Im Jänner des heurigen Jahres hatte ich die Gelegenheit mit Bertrand Kass in seine Heimat zu reisen. Gemeinsam mit dem luxemburgischen Kulturminister ist die Idee von gegenseitigen Ausstellungen bildender Künstlerinnen und Künstler aus Innsbruck und Luxemburg entstanden. Kulturaustausch über die Grenzen von Ländern hinweg stiftet Mehrwert: die heimische Kulturlandschaft wird durch neue Ideen bereichert. Tiroler Kulturschaffende können im Ausland Erfahrungen sammeln und neue Kontakte knüpfen. Mit Hilfe von Kunst und Kultur werden Barrieren und Grenzen überwunden - Völkerverbindung ganz im Sinne des europäischen Gedankens.

Hilde Zach
Bürgermeisterin der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck

2007

Das macht ihn auch so besonders. Dass er Profi ist und Mensch. Dass er zu arbeiten und zu feiern versteht. Dass er eine Liebenswürdigkeit um sich versprüht, welche die Arbeit mit ihm stets zu einem reinen Vergnügen werden lässt. Bertrand Kass ist Galerist. Und er ist ein grandioser Beziehungskünstler. In seinem Haus verkehren Menschen aus aller Herrinnen Länder, aus allen Schichten, kunstnahen wie kunstfernen Berufen. Es versteht es immer perfekt, aus seinem bunten Bekannten- und Freundeskreis schillernde Abendgesellschaften zu inszenieren. Die Monochromie ist ihm ein Gräuel, auch in der Kunst. Das Leben ist für ihn Vielfalt, ebenso die Kunst. Für ihn gibt es nur ein Dogma: das heißt Qualität. Für mich als Initiatorin und Organisatorin der Innsbrucker Kunstmesse ist Bertrand Kass nun seit vielen Jahren vor allen Dingen eines: ein seriöser, ein loyaler Geschäftspartner und zweifelsohne einer meiner engagiertesten Stammaussteller. Für Tirol wie für die Kunstmesse ist er zudem eine ganz wichtige Achse zwischen Luxemburg und Italien.

Johanna Penz
Direktorin der ART - Internationale Messe für zeitgenössische Kunst INNSBRUCK

2006

Der Stil einer Galerie ist vorbildlich und richtungsweisend im internationalen Kunstgeschehen. Die Ausstellungen bei Bertrand Kass beweisen in ihrer Vielfalt künstlerischen Ausdruck, Qualität und Phantasie und bereichern den Kunstverbundenen weit über den Besuch hinaus. Eine Vernissage bei Bertrand Kass ist stets ein Event. Die Qualität des Dargebotenen, seine Sympathie und Kompetenz machen sie zu einem Ereignis. Bertrand ist jedoch nicht nur Künstler und Förderer der Künste, sondern versteht sich auch auf die Kunst zu leben. Seine Professionalität, seine Intelligenz und sein Charme machen diesen Luxemburger in Innsbruck zu einem einzigartigen Vertreter seines Landes.

Ursula Swoboda
Vorsitzende des Verbandes deutsch - italienischer Kulturzentren in Italien

2005

Durch die Galerie Bertrand Kass hat die Tiroler Kunst- und Kulturwelt seit fast 25 Jahren eine Bereicherung erfahren, wie sie wertvoller kaum sein könnte: als internationale Plattform grenzüberschreitender Kunst dient die bekannte Galerie nicht nur der Verbreitung, Ausstellung und dem Verkauf von Kunstwerken. Sie ist vielmehr ein Ort, der spannende Begegnungen mit Künstlerinnen, Künstlern und ihren einzigartigen Werken ermöglicht. Mit der 1998 gegründeten "Gruppe 30" dokumentiert die Galerie eindrucksvoll ihre internationalen Verbindungen und ihren Anspruch als kulturelles Bindeglied nach Italien, Luxemburg, Schweiz, Ungarn, Deutschland sowie nach Polen und Spanien. Ganz besonders möchte ich auf die traditionell engen und freundschaftlichen Beziehungen zwischen Luxemburg und Tirol hinweisen, die durch die Galerie Bertrand Kass gefestigt, ausgebaut und mit neuem, frischem Leben erfüllt werden!

DDr. Herwig van Staa
Ehemaliger Landeshauptmann von Tirol

2005

Damit Europa nicht eine abstrakte Idee bleibt, ein Projekt bei dem man nur an anonyme Bürokratie und Technokratie denkt, muss es dem Bürger näher gebracht werden. Die Europäische Union kann, und wird, nur ein Erfolg werden, wenn sich seine Bürger nicht bloß durch Politik und Wirtschaft kennen. In diesem Prozess spielen Initiativen wie die von Bertrand Kass eine wichtige Rolle, denn sie zeigen uns was Europa wirklich ausmacht: Vielfalt seiner Kulturen, seiner Sprachen, seiner Traditionen, seiner Völker. Sie zeigen uns auch, dass diese Vielfalt gewiss nicht gegensätzlich zu dem Willen der Vereinigung ist. Gerade ein Projekt wie die Galerie Bertrand Kass bringen uns dem Ziel der Vereinigung näher. Oft wird ihnen zwar, sowohl von der Presse als auch vom breiten Publikum, weniger Beachtung geschenkt als gewissen nationalen oder internationalen "Highlights", doch ich bin davon überzeugt, dass Werner Mitsch recht hatte als er sagte : "Bei der Völkerverständigung sind kleine Gesten wichtiger als große Worte."

Francois Biltgen
Minister für Kultur, Hochschulen und Forschung

2004

Nun, das Kunstwerk muss das Atelier verlassen, in der Galerie, im Museum, auf einer Messe oder sonst an einem öffentlichen Platz ausgestellt, dem Publikum, dem Rezipienten zugänglich gemacht werden. Der Galerist ist hier oft Medium, Vermittler und auch Vermarkter für das Kunstwerk, für den Künstler, der seine Kraft, seine Kreativität ja vordergründig in sein artistisches Schaffen einzubringen hat. Ausstellungen zu organisieren ist eine Sache. Diese in Partnerschaft mit anderen Galerien international zu konzipieren, ist ein zusätzlicher Schritt. Ebenso Künstler unterschiedlicher Faktur und Herkunft unter einem Dach zu vereinen, eine wesentliche Hilfestellung bei der Suche des Künstlers in einen Spiegel sehen zu könne, sein Werk mitzuteilen und auch zu hinterfragen.

2004 Fernand Weides
Journalist aus Luxemburg (Letzebuerg)

2003

Ich erinnere hier gerne an den Doyen unseres Künstlerkreise, Paolo Barrile in Mailand, der als Initiator im Jahre 1999 dem ersten Katalog, klassisch in weiß gehalten, den optimistischen Titel, "Alle unbeschwert vereint" mit auf den Weg gegeben hat. Natürlich waren wir vereint in diesem Buch, ob unbeschwert möchte ich dahingestellt sein lassen. Der Meister hatte die Gleichheit der Künstler im Katalog trotz qualitativer Unterschiede, um die er natürlich wusste, mit diesem Titel sicherstellen wollen. Der Start des zweiten Kataloges im Jahre 2002 verlief wahrscheinlich so, wie es sich Paolo Barrile vorgestellt hat. Einige von uns verzichteten auf eine erneute Präsentation, andere kamen hinzu. Die Qualität stimmte, Optimismus für das Gelingen der guten Sache überwog. Es war auch die Zeit die Künstlern Optimismus erlaubte. Die "Aktuellen Bildvergleiche", schwarzer Einband, hatten also einen guten Start und sind noch heute aktuell.

Dietlinde Bonnlander
Künstlerin der Galerie Kass

2002

Kunst und Kultur ist den Innsbruckerinnen und Innsbruckern ein Anliegen. Diese Tatsache bestätigt sich auch im Bereich der Galeristen. Galerien sind Mittler zwischen der ausgestellten Kunst und dem Betrachter. Die Galerie Bertrand Kass ist seit langen Jahren ein integraler Bestandteil des städtischen Kulturlebens und kaum ein Kunstinteressierter kommt an ihr vorbei. Nicht nur das Ausstellen von Kunst gehört zur Arbeit eines guten Galeristen, auch Beratung und Information sind die beiden wichtigsten Aufgaben im Rahmen ihres Daseins als Kunstvermittler. Im Übrigen ein Gebiet auf dem Bertrand Kass zu den Besten in der Innsbrucker Szene gehört. Galeristen befinden sich aber auch im Spannungsfeld zwischen Kunst und Kommerz, denn auch für sie geht es, wie für jeden anderen Wirtschaftstreibenden auch, um die finanzielle Absicherung Ihres "Unternehmens".

Hilde Zach
Bürgermeisterin der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck

2002

Ich erinnere hier gerne an den Doyen unseres Künstlerkreise, Paolo Barrile in Mailand, der als Initiator im Jahre 1999 dem ersten Katalog, klassisch in weiß gehalten, den optimistischen Titel, "Alle unbeschwert vereint" mit auf den Weg gegeben hat. Natürlich waren wir vereint in diesem Buch, ob unbeschwert möchte ich dahingestellt sein lassen. Der Meister hatte die Gleichheit der Künstler im Katalog trotz qualitativer Unterschiede, um die er natürlich wusste, mit diesem Titel sicherstellen wollen. Der Start des zweiten Kataloges im Jahre 2002 verlief wahrscheinlich so, wie es sich Paolo Barrile vorgestellt hat. Einige von uns verzichteten auf eine erneute Präsentation, andere kamen hinzu. Die Qualität stimmte, Optimismus für das Gelingen der guten Sache überwog. Es war auch die Zeit die Künstlern Optimismus erlaubte. Die "Aktuellen Bildvergleiche", schwarzer Einband, hatten also einen guten Start und sind noch heute aktuell.

Dietlinde Bonnlander
Künstlerin der Galerie Kass

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